Jena - eine "Blühende Landschaft"
Das Handelsblatt titelt "Die stillen Stars" und zeigt eine Liste der besten wirtschaftlichen Standorte im gesamtdeutschen Vergleich. Jena platziert sich dabei auf einem sagenhaften Platz 24 nach der Studie von Prognos. Weit abgeschlagen zeigen sich dabei Offenbach, Köln (41) und Essen (121). Die 100.000 Einwohner Stadt hat sich durch die strategische Entwicklung von Zeiss und Jenoptik wesentlich besser entwickelt als andere gesamtdeutschen Städte im Vergleich. Die Tüftler und Ingenieure treffen sich in der geographisch günstig gelegenen mitteldeutschen Stadt an der A4 auf sehr kurzen Wegen immer wieder.
Capital veröffentlichte im Heft April/Mai 2004 absolute Bestwerte für Jena im ostdeutschen Vergleich. Die Wirtschaftsleistung ist zwischen 1997 und 2003 um 25,1% gewachsen, es gibt 10,1 % mehr Erwerbstätige und 1,3% mehr Bevölkerung. Dabei zeigt der gesamtdeutsche Vergleich nur 10,1 % I 2,8% und 1,6%.
Lage und Geographie
Bei Jena kreuzen sich die Autobahnen A4 Dresden I Eisenach I Frankfurt a. Main und die A9 München I Berlin die grossen Nord I Süd und Ost I West Magistralen.
Jena selbst ist im Stadtgebiet zweimal an die A4 Dresden Frankfurt über die "Stadtrodaer Strasse" Abfahrt Lobeda und Jena Göschwitz angebunden. Der Anschluss nach Berlin bzw. München erfolgt über das nahe gelegene Hermsdorfer Kreuz.
Jena verfügt über 2 innerstädtische Bahnhöfe, den ICE Bahnhof Jena Paradis und den Westbahnhof. Der Anschluss an alle europäische Haupt- und Großstädte erfolgt mit dem IC München Berlin im 2 Stunden Takt und mit dem IR Chemnitz I Kassel I Dortmund I Hamburg im 4 Stunden Takt. Für Geschäftreisende per Flugzeug steht der 10 Autominuten entfernte in Schöngleina gelegene Verkehrlandeplatz zur Verfügung. Die nächsten größeren Flughäfen befinden sich in Erfurt (50 km) bzw. Halle/ Leipzig (90km) und Altenburg.
Jena - der erfolgreichste Standort in Ostdeutschland
Nach den umbruchreichen neunziger Jahren hat es Lothar Späth geschafft die Jenoptik Produktion aus der Innenstadt auszugliedern und in einzelne Industriegebiete um Jena anzusiedeln. Unter anderem entstand dabei auch der "Beutenberg Campus". Die Stadt nahm dann einen rasanten Wandel. Durch das neue Platzangebot konnte sich die erst 1991 gegründete Fachhochschule und die Universität (Jahr 1558) von insgesamt ca. 10.000 auf jetzt 25.000 Studenten erweitern. Dieses Wachstum führt zu einer Verknappung des Wohnungsangebotes besonders in den Bereichen um die Fachhochschule und die Friedrich Schiller- Universität. Mietpreise von 6,50 € bis zu 9,00 € bei kleinteiligen Zimmern sind keine Seltenheit.
Mit 6 börsennotierten Unternehmen und Namen mit Weltruf wie: Carl-Zeiss Jena GmbH, Schott Jenaer Glas GmbH, Jenapharm GmbH & Co. KG, JENOPTIK AG, Intershop AG, Analytik Jena AG, CyBio AG, Asclepion AG ist in Jena ein kleines Wirtschaftswunder entfacht. 1,8Mrd. Euro sind nach der Wende vom Staat in Jena investiert worden. Geld was in Jena gut angelegt wurde. Die Stadt wächst im Jahr um gut 1.000 Einwohner.
Die Wohnimmobilie in Jena
Die geographische Lage, umgeben von 400m hohen Kalkhängen und die sehr gute wirtschaftliche Dynamik der Region Jena sorgen für einen sehr stabilen Wohn- und Gewerbeimmobilienmarkt. Durch die geringe Arbeitslosenquote und einen hohen Anteil von Akademikern ist die Leerstandsquote selbst in schlechteren Wohnlagen unter 5%.
Ein nachfrageorientierter Wohnungsmarkt ist in Jena an zahlreich vorhandenen Wohnungsmaklern (Mieter-provisionen nicht Vermieterprovisionen) ablesbar.
Eine besonders erfolgreiche Vermarktung zeigt sich jeweils zum Semesterbeginn im Herbst und im Frühling. Selbst in den Randgebieten von Jena Lobeda werden noch 6,50 € /m2 kalt erzielt. Die Gewerbemieten für Büros liegen zwischen 7,00€ /m2 und 11,00€ /m2 im Innenstadtbereich. |